Aktuelle News

Deutschland wird in den nächsten Wochen zum Schauplatz eines der größten Nato-Manöver der letzten Jahrzehnte. Die Bundeswehr ruft zu besonderer Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf, während die Übung "Steadfast Defender" anläuft und die Präsenz des Militärs im Alltag spürbar zunimmt.
In einer kontroversen Wende plant Bayern als erstes Bundesland ein Gesetz, das die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Bundeswehr verstärken soll. Dieser Vorstoß löst sowohl bundesweit als auch lokal heftige Debatten aus.
Als Reaktion auf die angespannte Sicherheitslage in Osteuropa sendet die Bundeswehr ein Vorkommando nach Litauen, um die Ankunft einer kompletten Brigade vorzubereiten. Dieses Engagement soll die Nato-Ostflanke stärken und ein Zeichen der Solidarität mit den baltischen Staaten setzen.
Bereits 2023, nach seinem Antritt im Amt, hatte Verteidigungsminister Boris Pistorius die veralteten, komplizierten und undurchsichtigen Strukturen der Bundeswehr kritisiert und erklärte im Herbst desselben Jahres, diese ändern zu wollen.
Die Bundeswehr sieht sich trotz einer gezielten Personaloffensive im Jahr 2023 mit einer stagnierenden Zahl von Rekruten konfrontiert. Auffallend ist dabei der Anstieg minderjähriger Soldatinnen und Soldaten.
Ein ehemaliger Bundeswehrsoldat wurde zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt, nachdem er sich gegen eine Corona-Impfung geweigert hatte. Das Landgericht Schweinfurt hat nun den Freispruch des vergangenen Jahres aufgehoben.
Die Wehrbeauftragte des Bundestages Eva Högl berichtet von anhaltenden Problemen wie der Rückgang der Truppe, Belastungen durch Überstunden und Materialmangel. Trotzdem gibt es auch einige Fortschritte bei der persönlichen Ausrüstung.
Trotz des Sondervermögens fehlen der Bundeswehr für das kommende Jahr wohl mehrere Millionen Euro, um die NATO-Vorgaben von zwei Prozent zu erreichen.
Eine russische Propagandistin postete einen Mitschnitt eines vertraulichen Gesprächs der Luftwaffe, in dem Experten über die Taurus-Lieferung diskutieren. Der Bundeskanzler gerät dadurch noch weiter unter Druck.
Wegen Handgreiflichkeiten und Volksverhetzung unter starkem Alkoholeinfluss wurde bei einem Soldaten auf Zeit ein Sicherheitsrisiko festgestellt. Diese Feststellung wurde jedoch aufgehoben.
Das Landesgericht Tübingen stellte das Verfahren gegen den General gegen eine Geldauflage ein. Der Ex-KSK-Kommandeur erlaubte Soldaten, gestohlene Munition anonym zurückzugeben.
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine wurden über dem Gelände der Bundeswehr vermehrte unerlaubte Drohnenflüge gesichtet. Experten vermuten dahinter Spionageversuche aus Russland.
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