Aktuelle News

Der neue Jahresbericht der Wehrbeauftragten Eva Högl zeichnet ein ernüchterndes Bild vom Zustand der Bundeswehr. Während Schutzwesten und Helme in ausreichender Zahl vorhanden sind, fehlt es an Personal, Munition und funktionierendem Großgerät.
Militärs im Verteidigungsministerium befürworten die Rückkehr zu einer Reservepflicht für ehemalige Soldaten und Soldatinnen, um die Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte zu erhöhen.
Nach drei Sondierungsrunden kündigten die Verhandlungsparteien Pläne für eine bedeutende Finanzierungsreform an: Union und SPD haben sich auf eine weitreichende Lockerung der Schuldenbremse geeinigt, die Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur ermöglichen soll.
CDU-Chef Friedrich Merz setzt sich für eine umfassende Stärkung der Bundeswehr ein und strebt Sonderausgaben von bis zu 200 Milliarden Euro an. Die Finanzierung sorgt jedoch für politische Kontroversen, insbesondere im Hinblick auf die Schuldenbremse.
Das "Artikelgesetz Zeitenwende" hat nun auch den Bundesrat passiert. Mit dem Ziel, die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu stärken, bringt das Gesetz weitreichende Änderungen in der Besoldung, sozialen Absicherung und Mobilität für militärisches Personal. Die Reform stellt einen zentralen Schritt dar, um die Fähigkeit zur Landes- und Bündnisverteidigung sicherzustellen.
Ein 29-jähriger ehemaliger Bundeswehrsoldat aus dem Landkreis Hof ist in der Ukraine festgenommen worden. Deutsche Ermittlungsbehörden werfen ihm mehrere Sexualstraftaten sowie den Besitz und die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte vor.
Die Bundeswehr kämpft weiterhin mit einer rückläufigen Gesamtanzahl an Soldaten und Soldatinnen. Das Bundesverteidigungsministerium sieht dennoch positive Entwicklungen bei den Neueinstellungen und spricht von einer „Trendumkehr“.
Die Bundeswehr beschäftigt so viele 17-Jährige wie nie zuvor. Experten für Kinderrechte schlagen Alarm und fordern ein sofortiges Umdenken. Das Verteidigungsministerium verteidigt seine Position.
Das Bundesverwaltungsgericht hat einem ehemaligen Bundeswehrsoldaten das Ruhegehalt aberkannt. Der Stabsunteroffizier war an einem internationalen Betrugsring beteiligt, der gezielt ältere Menschen in Deutschland um ihr Vermögen brachte.
Das Bundeskabinett plant eine Gesetzesänderung, die der Bundeswehr erweiterte Kompetenzen im Umgang mit unbemannten Flugobjekten einräumt. Künftig sollen verdächtige Drohnen über militärischen Anlagen notfalls auch abgeschossen werden dürfen.
Die Bundeswehr reagiert auf die veränderte Sicherheitslage in Europa mit einer grundlegenden Umstrukturierung. Ab April 2025 wird eine vierte Division aufgestellt, die sich dem Schutz kritischer Infrastruktur widmet. Der neue Großverband soll perspektivisch mehrere zehntausend Kräfte umfassen.
Kurz vor Jahreswechsel wurde die Bundesregierung noch mal aktiv und verabschiedete zwei Gesetze, die im Jahre 2025 einige Neuerungen in der Bundeswehr mit sich bringen.
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