Bremen und Saarland bezuschussen Kinderwunschbehandlung

Seit dem 1. Januar 2022 können auch ungewollt kinderlose Paare aus diesen Bundesländern einen Zuschuss zur künstlichen Befruchtung erhalten.

Bremen und das Saarland beteiligen sich seit dem Jahreswechsel an der Bundesinitiative „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit“, an der nun insgesamt zwölf Bundesländer teilnehmen.

Möchten sich heterosexuelle Paare ihren Kinderwunsch durch künstliche Befruchtung erfüllen, können sie im Rahmen der Bundesinitiative einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent des Eigenanteils erhalten. Unterstützt werden Behandlungen der In-vitro-Fertilisation (IVF) und die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) im ersten bis vierten Behandlungszyklus.

Zwölf Bundesländer unterstützen Initiative für ungewollt kinderlose Paare

Folgende Bundesländer beteiligen sich neben Bremen und dem Saarland an der Bundesinitiative: Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Brandenburg beteiligt sich seit dem 31.12.2021 nicht mehr an der Initiative.

In den Ländern Berlin, Bremen, Rheinland-Pfalz und im Saarland werden auch Behandlungen von gleichgeschlechtlichen Paaren bezuschusst.


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