Die Flüchtlingswelle führt auch zu neuen Herausforderungen für die Meldebehörden. Nicht alle Flüchtlinge haben Ausweispapiere. Einige haben diese durch Krieg oder Flucht verloren. Andere hoffen durch Vorspielung einer angeblichen Herkunft aus dem Krisengebiet des IS, ihre Chancen für einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland zu verbessern.
Für die Meldebehörden heißt das, weder der Familienstand (z. B. verheiratet), noch Abstammung von Kindern, noch die Staatsangehörigkeit sind durch Ausweise oder Urkunden belegt.
Unbegleitete Minderjährige unter 16 Jahren sind meldeberechtigt, bei der Bestellung eines Amtsvormunds gibt es aber erhebliche zeitliche Verzögerungen.
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