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In unserem Kontext sehen wir auch den Menschen in seiner Ge-
samtheit, seinen Körper, seinen Geist, seine Gefühle und Emotio-
nen usw. als ein System an und betrachten die Wechselwirkungen
innerhalb eines Menschen (intrapersonell) ebenso wie zwischen
dem Individuum und anderen Menschen (interpersonell).
Trance
(altfranz. „transe“ oder lat. „transire“ = hinübergehen)
Unter einer Trance versteht man zunächst einen Bewusstseinszu-
stand, der durch eingeengte Aufmerksamkeit oder stark herab-
gesetzte Wachheit gekennzeichnet ist. Allerdings ist anzumerken,
dass Trance durchaus auch zu erhöhten geistigen und körperli-
chen Leistungen befähigen kann. Ein gutes Beispiel hierfür wäre
vielleicht das Schlagzeugspielen. Die Wahrnehmung ist dabei tat-
sächlich eingeschränkt, allerdings in einem Bereich auch stark ge-
schärft. Auch durch verschiedene Tätigkeiten, die ebenfalls hohe
Konzentration erfordern, wie beispielsweise im Sport und in (psy-
chischen) Extremsituationen können tranceähnliche Bewusstseins-
zustände auftreten.
Transderivationale Suche
Dieser Begriff bezeichnet einen unbewussten Suchvorgang, bei
dem aus der Oberflächenstruktur eines Satzes oder Wortes mög-
liche Tiefenstrukturen der eigenen Erfahrung, der damit verbun-
denen Emotionen und Gefühle sowie deren Bewertung abgeleitet
werden. Neben der Bedeutung als Suchprozess nach einer spezifi-
schen Tiefenstruktur findet der Begriff auch für eine kinästheti-
sche Erinnerungsstrategie Verwendung.
Transformation
Zu verstehen ist die gelingende Veränderung eines schädigenden
oder unangemessenen Verhaltens in ein nicht oder weniger schä-