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Glossar

Rolle

Die soziale Rolle ist ein dem Theater entlehnter Begriff der Sozio-

logie und Sozialpsychologie. Sie stellt die Gesamtheit der einem

gegebenen Status (zum Beispiel Mutter, Vorgesetzter, Mann-

schaftkapitän etc.) zugeschriebenen „kulturellen Modelle“ dar.

Dazu gehören insbesondere vom sozialen System abhängige Er-

wartungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen. Die

Rollentheorie beschreibt und erklärt einerseits die Rollenerwartun-

gen und -festlegungen, andererseits, welche Spiel- und Hand-

lungsfreiräume dem Individuum und sozialen Gruppen in einer

Rolle offenstehen. Sie beschäftigt sich damit, wie gesellschaftlich

vorgegebene Rollen erlernt, verinnerlicht, ausgefüllt und modifi-

ziert werden.

Second Life

(übersetzt: „zweites Leben“, von Teilnehmern kurz „SL“ genannt)

„Second Life“ ist eine Online-3D-Infrastruktur für von Benutzern

gestaltete virtuelle Welten, in der Menschen durch Avatare inter-

agieren, spielen, Handel betreiben und anderweitig kommunizie-

ren können. Das seit 2003 verfügbare System hat 15 Millionen re-

gistrierte Benutzerkonten, über die rund um die Uhr meist etwa

60.000 Nutzer gleichzeitig in das System eingeloggt sind. (Quelle:

Wikipedia)

Selbstkongruenz

Die Selbstkongruenz basiert auf Aspekten wie „Echtheit“, „Stim-

migkeit“ und „Selbstaufrichtigkeit“. Die humanistische Psycholo-

gie versteht unter einer kongruenten Erscheinung eine gereifte

Persönlichkeit, die sich wahrhaftig in eine Situation einbringen

kann. Kongruentes Verhalten zeichnet sich beispielsweise da-

durch aus, dass verbale Äußerungen im Einklang mit Gestik, Mi-