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Glossar

und mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Denkpro-

zessen, subjektivem Gefühlserleben und einer Veränderung der

Verhaltensbereitschaft einhergeht.

Gefühl

Flow-Zustand

(engl. „to flow“ = fließen, rinnen, strömen)

Dieser Begriff bezeichnet das Gefühl des völligen Aufgehens in

einer Tätigkeit. Der Zustand entspricht der kardialen Kohärenz,

einer optimalen Synchronisation von Herzschlag, Atmung und

Blutdruck. In diesem Zustand besteht völlige Harmonie zwischen

den Gehirnbereichen limbisches System, das die Emotionen steu-

ert, und kortikales System, dem der Sitz für Bewusstsein und Ver-

stand zugeordnet wird. Der Flow-Zustand entspricht einem Zu-

stand optimaler Anpassung/Resonanz der inneren Anteile und der

Umwelt und lässt sich quantitativ über die Messung der Herz-

ratenvariabilität (HRV) erfassen und beschreiben. Die Messung der

HRV bietet eine biologische Bezugsgröße für Stresstoleranz und

Funktionstüchtigkeit.

Gefühl

Das Gefühl bezeichnet das subjektive Erleben einer Emotion. So

lernt der Mensch im Laufe seiner Entwicklung beispielsweise, den

Körperzustand, der mit der reflexartigen Flucht vor einer Gefahr

verbunden ist, als Angst wahrzunehmen, das heißt ein bewusstes

Gefühl. Während die Emotionen angeboren sind und ein von

außen beobachtbares körperliches Verhalten produzieren, beru-

hen die Gefühle auf Erfahrungen und ermöglichen somit weitere

Schutzstrategien gegen Gefahren von außen.

Geschlossene Fragen

Diese Fragen können nur mit „Ja“ und „Nein“ beantwortet wer-

den und verhindern den kommunikativen Fluss der Befragung.

Andererseits können wir sie gut einsetzen, um uns Zwischen-

schritte oder Entscheidungen zu bestätigen.