172
www.metropolitan.deGlossar
und mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Denkpro-
zessen, subjektivem Gefühlserleben und einer Veränderung der
Verhaltensbereitschaft einhergeht.
→
Gefühl
Flow-Zustand
(engl. „to flow“ = fließen, rinnen, strömen)
Dieser Begriff bezeichnet das Gefühl des völligen Aufgehens in
einer Tätigkeit. Der Zustand entspricht der kardialen Kohärenz,
einer optimalen Synchronisation von Herzschlag, Atmung und
Blutdruck. In diesem Zustand besteht völlige Harmonie zwischen
den Gehirnbereichen limbisches System, das die Emotionen steu-
ert, und kortikales System, dem der Sitz für Bewusstsein und Ver-
stand zugeordnet wird. Der Flow-Zustand entspricht einem Zu-
stand optimaler Anpassung/Resonanz der inneren Anteile und der
Umwelt und lässt sich quantitativ über die Messung der Herz-
ratenvariabilität (HRV) erfassen und beschreiben. Die Messung der
HRV bietet eine biologische Bezugsgröße für Stresstoleranz und
Funktionstüchtigkeit.
Gefühl
Das Gefühl bezeichnet das subjektive Erleben einer Emotion. So
lernt der Mensch im Laufe seiner Entwicklung beispielsweise, den
Körperzustand, der mit der reflexartigen Flucht vor einer Gefahr
verbunden ist, als Angst wahrzunehmen, das heißt ein bewusstes
Gefühl. Während die Emotionen angeboren sind und ein von
außen beobachtbares körperliches Verhalten produzieren, beru-
hen die Gefühle auf Erfahrungen und ermöglichen somit weitere
Schutzstrategien gegen Gefahren von außen.
Geschlossene Fragen
Diese Fragen können nur mit „Ja“ und „Nein“ beantwortet wer-
den und verhindern den kommunikativen Fluss der Befragung.
Andererseits können wir sie gut einsetzen, um uns Zwischen-
schritte oder Entscheidungen zu bestätigen.