Vorwort
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Anforderungen gerecht wird. Aus diesen Gründen entstand in
der Organisation die Idee, ihre zukünftige strategische Ausrich-
tung mit einer Balanced Scorecard zu unterstützen.
Basierend auf dem Projekt „Führung mit ganzheitlichen Zie-
len“ wurden in einem ersten Projekt die Perspektiven und die
strategischen Teilziele definiert, sowie deren Wirkungsgefüge
dargestellt. In einem zweiten Projekt wurden die organisations-
relevanten Kennzahlen und Indikatoren identifiziert, deren
Messdimensionen, Messfrequenzen und Methoden der Messung
definiert, sowie die Verantwortlichkeit für ihre Erhebung fest-
gelegt.
Im Laufe des Projektes zeigte sich, dass eine Balanced Scorecard
mit den Bedürfnissen und Werthaltungen der Gemeinnützigen
Organisation nicht zur Gänze vereinbar ist. Daher wurde von
ihrer weiteren Verfolgung abgesehen.
Stattdessen wurde ein praxisrelevantes, wirkungsorientiertes
Performance Measurement System gestaltet, welches aus orga-
nisations- und stakeholderrelevanten Perspektiven die in einem
Wirkungsgefüge stehenden strategische Teilziele betrachtet. Ich
bezeichne dieses System als „Balanced Performance Report“.
• Das vierte Kapitel zeigt den möglichen Nutzen und die Grenzen
wirkungsorientierter Leistungsmessung für Social-Profit-Organi-
sationen auf.
• Im fünften Kapitel werden, basierend auf den Erkenntnissen des
theoretischen, des empirischen und des praxisbezogenen Kapi-
tels Handlungsempfehlungen zur Entwicklung eines praxisrele-
vanten und wirkungsorientierten Performance Measurement
Systems abgeleitet.
Ich hoffe und wünsche mir, dass die Vorstellung des Entwicklungs-
prozesses des Balanced Performance Reports Ihrer Organisation bei
der Befassung mit Leistungswirkungsmessung weiter hilft. Auch
wünsche ich mir, dass der Balanced Performance Report, angepasst
auf Ihre individuellen Bedürfnisse, eventuell auch in Ihrer Organi-
sation erfolgreich Anwendung findet.
Haslach, im September 2018
Gerhard Gruber