Vorwort
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www.WALHALLA.deIm Entwicklungsprozess spielte die Beantwortung folgender Fragen
eine große Rolle:
• Welche Kennzahlen und Indikatoren scheinen geeignet, den
durch die Sachzieldominanz geprägten Anforderungen einer
Social-Profit-Organisation, im Speziellen der Gemeinnützigen Or-
ganisation, an ein wirkungsorientiertes Performance Measure-
ment System zu genügen?
• Stoßen Social-Profit-Organisationen bei der wirkungsorientierten
Leistungsmessung an Grenzen?
• Welche Konsequenzen können oder müssen daraus gezogen
werden?
Aufbau des Buches
Der Prozess der Zielverfolgung sowie die daraus resultierenden
Ergebnisse werden in folgenden Kapiteln dargestellt:
• Im ersten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen zu Kenn-
zahlen, Kennzahlensystemen bzw. Leistungswirkungsmessungs-
modelle (Performance Measurement) dargelegt. Bestehende
Modelle werden vorgestellt, kritisch analysiert und zueinander
in Bezug gestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die
Balanced Scorecard gelegt.
• Das zweite Kapitel beinhaltet empirische Untersuchungen, die
mir als Grundlage für die Entwicklung eines Leistungswirkungs-
messungssystems für eine österreichische Organisation – ich
nenne sie im Folgenden Gemeinnützige Organisation dienten.
Für Organisationen, die vor dem Schritt stehen, ein PM-System
einzuführen oder ein bestehendes System zu „modernisieren“,
sind diese Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sicher dienlich.
• Im dritten Kapitel wird die Entwicklung eines praxisrelevanten
und wirkungsorientierten Performance Measurement Systems
die Gemeinnützige Organisation vorgestellt.
Aufgrund der vielfältigen Stakeholderinteressen, des Vorrangs
der Gemeinwohl- vor den Finanzzielen und gleichzeitig dem
Bedürfnis (oder dem Zwang?), die Arbeit der Organisation bzw.
deren Geschäftsfelder messen zu können, bestand bei der Ge-
meinnützigen Organisation Bedarf nach einem Performance
Measurement System, welches diesen Rahmenbedingungen und