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1. Einführung in das Strategische Management

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www.WALHALLA.de

5) Technologiewandel

• Bedürfniswandel der Klienten

• Probleme infolge des Technologiewandels (z. B. Handy-Schulden)

• Zunehmender Arbeitsplatzverlust durch die Digitalisierung in vielen Branchen

• Sehr rasche Reaktionsmöglichkeiten durch das Internet möglich

6) Zunehmender Wettbewerbs- und Privatisierungsdruck

• Kostenexplosion öffentlicher Ausgaben führt zu einer Contracting- und Privatisie-

rungswelle

• Zunehmende Konkurrenz durch ausländische Anbieter

• Eindringen von gewinnorientierten Einrichtungen in den Sozialen Sektor (vor

allem Pflege und Gesundheit)

7) Die Auftraggeber verlangen nach Strategie

• Staat schreibt zunehmend Leistungen aus

• Leistung gegen nachgewiesene Gegenleistung

• Staatliche Budgets werden langfristig bei wachsenden Problemen kleiner

• Private Geldgeber werden von vielen Seiten umworben

8) Wachsender Druck zur Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Institutionen

Subventionsgeber verlangen Zusammenarbeit zur Vermeidung unnötiger Konkur-

renz

• Klienten und Auftraggeber verlangen abgestimmte Lösungen

9) Branchenkultur und Professionalisierungsdruck

• Betriebswirtschaftliche Lösungsansätze werden zunehmend akzeptiert

• Denkverbote werden zunehmend aufgelöst und als Sozialromantik abgelehnt

• Führungskräfte verfügen zunehmend über Kenntnisse in Strategie und Betriebs-

wirtschaft

Rechtliche und wirtschaftliche Änderungen sind nur ein Teil der Umweltänderungen,

mit denen die Unternehmen im Sozialen Bereich konfrontiert sind. Die Notlagen ihres

Klientels und die Ansprüche ihrer Kostenträger ändern sich im Zeitablauf. Ein Teil der

Umweltänderungen kommt überraschend, andere dagegen wie die demografischen

Änderungen können regional abgeschätzt werden. Sie können daher mit großer Sicher-

heit in die Entscheidungen einfließen, z. B. im Jugendbereich. Sicher ist, dass die Anzahl

der Jugendlichen in den nächsten Jahrzehnten sinken wird.

Schulen und Universitäten mögen jetzt noch überlaufen sein, in 20 Jahren sind sie es

sicherlich nicht mehr. Wie sollen sie auf die Überkapazitäten reagieren? Gleichzeitig

Veränderungen

des Klientels