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Aktuelle News

In der Diskussion um den künftigen Wehrdienst plädiert Generalinspekteur Carsten Breuer für eine Musterung aller jungen Männer. Ziel sei es, im Verteidigungsfall vorbereitet zu sein – zugleich setzt Breuer auf Freiwilligkeit und Attraktivität des Dienstes.
Das Verteidigungsministerium hat die Umwandlung militärisch genutzter Liegenschaften für zivile Zwecke gestoppt. Hintergrund ist der wachsende Standortbedarf durch den geplanten Personal- und Strukturaufbau der Streitkräfte. Betroffen sind 200 Areale in ganz Deutschland – mit spürbaren Folgen für Länder und Kommunen.
Die Bundeswehr steht vor der Herausforderung, mehr Personal zu gewinnen. Ein neues Wehrdienstgesetz soll Abhilfe schaffen und wird in dieser Woche im Bundestag beraten. Dabei wird auch über ein mögliches Losverfahren diskutiert – doch bislang ist vieles offen.
Die Diskussion um den künftigen Wehrdienst sorgt erneut für Spannungen in der Bundesregierung. Während CDU und CSU eine Rückkehr zur Wehrpflicht fordern, hält die SPD am Prinzip der Freiwilligkeit fest. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht zunächst einen freiwilligen Wehrdienst vor, stößt jedoch auf Skepsis innerhalb der Union.
Angesichts des Mangels an Reservisten wird erneut die Frage aufgeworfen, ob frühere Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR in die Bundeswehr integriert werden könnten. CDU-Politiker Sepp Müller und Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sprechen sich dafür aus, die bisherige Regelung zu überdenken.
Mit einer feierlichen Indienststellung in Koblenz wurde am 22. September 2025 das Kommando Gesundheitsversorgung der Bundeswehr offiziell in Dienst gestellt. Die neue Dienststelle in der Falckenstein-Kaserne markiert einen entscheidenden Schritt in der Neuausrichtung des Sanitätsdienstes im Rahmen des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr.
Ein ehemaliger Oberfeldwebel der Bundeswehr erhält über 1.700 Euro für zusätzliche Gassigänge mit seinem Diensthund. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg wertete eine Lehrgangsbelehrung als verbindliche Anordnung von Mehrarbeit – trotz fehlender Zuständigkeit des Ausstellers und entgegen der offiziellen Vorgaben.
Die Bundeswehr verzeichnete im vergangenen Jahr 302 neue Fälle, bei denen ein Verdacht auf extremistische Bestrebungen geprüft wurde. Damit lag die Zahl leicht unter dem Vorjahreswert. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) bearbeitete Ende 2024 insgesamt 1159 Fälle. Besonders stark vertreten war der Bereich Rechtsextremismus.
Die Bundesregierung hat im Verteidigungsministerium ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Stärkung der militärischen Sicherheit beschlossen. Mit dem Artikelgesetz Militärische Sicherheit sollen die Befugnisse des Militärischen Abschirmdienstes erweitert, Einstellungsüberprüfungen beschleunigt und die Handlungsmöglichkeiten der Feldjäger ausgebaut werden.
Das vom Kabinett verabschiedete Gesetz zur Reform des Wehrdienstes zielt darauf ab, die Bundeswehr strukturell und personell besser auf aktuelle Herausforderungen vorzubereiten. Kernpunkte der Neuregelung sind ein freiwilliger Wehrdienst mit modernen Rahmenbedingungen, ein digitales Erfassungssystem sowie der Ausbau des Reservistendiensts.
Seit der Einführung des Veteranenabzeichens im Jahr 2019 wurden rund 131.000 Anträge gestellt – fast genauso viele Abzeichen gingen auch an ihre neuen Besitzerinnen und Besitzer.
Der bislang nur Spezialkräften vorbehaltene Multitarndruck soll künftig in der gesamten Bundeswehr zum Einsatz kommen. Ab 2026 ist die Beschaffung neuer Ausrüstung und Bekleidung im neuen Tarnmuster vorgesehen. Die Umstellung für alle Soldatinnen und Soldaten soll bis 2029 abgeschlossen sein. 
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