Steuerratgeber für Soldaten - Ausgabe 2026

Wolfgang Benzel · Dirk Rott Steuerratgeber für Soldaten Ausgabe 2026 Für Ihre Steuererklärung 2025

 | 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort....................................................................................... 10 Ein Steuerratgeber für Soldaten, wozu?.................................. 10 Wichtige Änderungen 2025.................................................... 14 Abkürzungen........................................................................... 19 1. Die Einkommensteuererklärung........................................ 21 Definition................................................................................ 22 Die Pflichtveranlagung........................................................... 22 Die Antragsveranlagung......................................................... 24 Bis wann muss die Steuererklärung beim Finanzamt sein?... 24 Zusammenveranlagung oder getrennte Veranlagung?.......... 24 Welches Finanzamt ist zuständig?......................................... 25 Termine und Fristen einhalten............................................... 26 2. So funktioniert das deutsche Einkommensteuersystem..................................................... 27 Die verschiedenen Einkunftsarten......................................... 28 Die Summe der Einkünfte....................................................... 29 3. Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit.................... 31 Der Lohnsteuerabzug.............................................................. 32 Der Lohnsteuerfreibetrag. ...................................................... 32 Steuertarif............................................................................... 33 Steuerfreie Lohnersatzleistungen. ......................................... 33 Steuerfreie Einnahmen und Progressionsvorbehalt............... 34 Vorteil steuerbegünstigter Gehaltszuwendungen.................. 37 Werbungskosten und Arbeitnehmerpauschbetrag................. 43

6 |  Reisekostenrecht..................................................................... 45 Erste Tätigkeitsstätte.............................................................. 45 Fahrten („Wege“) zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte............................................................. 54 Berufliche Auswärtstätigkeit.................................................. 64 Doppelte Haushaltsführung. .................................................. 80 Erstattungen durch den Dienstherrn..................................... 91 Auslandseinsatz...................................................................... 94 Sonstige Fahrtkosten.............................................................. 98 Abc der wichtigsten Werbungskosten..................................... 99 Anlage: Ausgewählte Pauschbeträge 2025............................. 121 4. Einkünfte aus einer Nebentätigkeit.................................. 125 Grundsätzliches...................................................................... 126 Die nichtselbstständige Nebentätigkeit................................. 126 Die selbstständige Nebentätigkeit.......................................... 130 Exkurs: Umsatzsteuer............................................................. 133 5. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung................ 137 Grundsätzliches...................................................................... 138 Werbungskosten...................................................................... 138 Abschreibungen...................................................................... 139 Abzugsfähigkeit von Finanzierungskosten............................ 140 Erhaltungsaufwendungen....................................................... 142 Die neue Sonderabschreibung nach § 7b EStG....................... 143 Die neue degressive Abschreibung ab 2023 (§ 7 Abs. 5a EStG) ....................................................................................... 145 Beispiel einer Einnahmenüberschussrechnung...................... 146 Vermietung an nahe Angehörige............................................ 146

 | 7 6. Einkünfte aus Kapitalvermögen und Spekulationsgewinnen.......................................................... 149 Grundsätzliches...................................................................... 150 So funktioniert die Abgeltungsteuer...................................... 150 Ermittlung der Einkünfte aus Kapitalvermögen.................... 150 Berechnung der Abgeltungsteuer........................................... 152 Kapitallebensversicherung..................................................... 154 Kirchensteuer.......................................................................... 155 7. Veräußerungsgeschäfte........................................................ 157 Grundsätzliches...................................................................... 158 Verkauf von Grundstücken..................................................... 158 8. Von der Summe der Einkünfte zum Gesamtbetrag der Einkünfte............................................................................ 161 Grundsätzliches...................................................................... 162 Altersentlastungsbetrag......................................................... 162 Entlastungsbetrag für Alleinerziehende................................ 162 Freibetrag für Land- und Forstwirte....................................... 164 9. Vom Gesamtbetrag der Einkünfte zum Einkommen.. 165 Sonderausgaben...................................................................... 166 Unterhaltsleistungen.............................................................. 167 Versorgungsausgleich............................................................. 168 Vorsorgeaufwendungen.......................................................... 169 Kinderbetreuungskosten........................................................ 171 Schulgeld................................................................................. 172 Gezahlte Kirchensteuer. ......................................................... 172

8 |  Kosten der ersten Berufsausbildung....................................... 173 Einzahlungen auf begünstigte Altersvorsorgeverträge......... 176 Begünstigte Spenden.............................................................. 182 Mitgliedsbeiträge und Spenden an politische Parteien.......... 183 Verlustrücktrag und Verlustvortrag....................................... 184 Außergewöhnliche Belastungen............................................. 186 Allgemeine außergewöhnliche Belastungen.......................... 186 Abc der wichtigsten allgemeinen außergewöhnlichen Belastungen........................................... 187 Außergewöhnliche Belastungen in besonderen Fällen.......... 192 10. Vom Einkommen zum zu versteuernden Einkommen................................................................................ 201 Freibeträge für Kinder............................................................. 202 Härteausgleich........................................................................ 205 Steuerermäßigungen für bestimmte Personen im privaten Haushalt.................................................................................. 206 11. Die Erstellung der Einkommensteuererklärung........... 211 Schritt-für-Schritt-Erklärung................................................. 212 Musterfall Herr Eifrig.............................................................. 216 Steuererklärung mit ELSTER erstellen................................... 217 12. Tipps und Informationen...................................................... 219 Steuerklassenwahl.................................................................. 220 Lohnsteuerabzugsmerkmale................................................... 221 Lohnsteuerermäßigungsverfahren........................................ 222 Übergangsbeihilfen und Übergangsgebührnisse................... 224 Vorauszahlungen.................................................................... 224

 | 9 Heirat...................................................................................... 225 Antrag auf Änderung, Einspruch und Klage........................... 228 Steuerhinterziehung............................................................... 232 Stichwortverzeichnis............................................................. 233

10 |  Ein Steuerratgeber für Soldaten, wozu? Der Beruf des Soldaten bringt zahlreiche steuerliche Besonderheiten mit sich, etwa Kommandierungen, Versetzungen, Auslandseinsätze, Weiterbildungsmaßnahmen oder Dienstreisen. Es stellen sich aber auch oft Fragen nach der steuerlichen Behandlung von Einkünften aus einer Nebenbeschäftigung oder aus der Vermietung von Wohneigentum. Wer die steuerlich relevanten berufsspezifischen Umstände kennt, kann die eigene steuerliche Situation optimieren. Der vorliegende Fachratgeber soll Ihnen genau dabei helfen. Er soll Sie in die Lage versetzen, unter Kenntnis Ihrer steuerlichen Belange und der für Sie relevanten Sachverhalte, Ihre Steuererklärung selbst zu erstellen, und Ihnen die Gewissheit geben, an alles gedacht zu haben. Wichtig: Das „Steuerdickicht“ in Deutschland ist selbst für den Fachmann häufig schwer zu durchblicken. Sie sollten sich daher nicht scheuen, bei besonders komplizierten Fragestellungen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und einen Steuerberater aufzusuchen. Nehmen Sie zur Besprechung den Ratgeber als „roten Faden“ mit. Grundlage dieses Ratgebers sind die Steuergesetze, insbesondere das Einkommensteuergesetz (EStG) mit Verwaltungsanweisungen. Darüber hinaus sind die aktuellen Urteile der Finanzgerichte (FG) und des Bundesfinanzhofs (BFH) wesentlich. Der Aufbau dieses Steuerratgebers hält sich strikt an die Systematik des Einkommensteuergesetzes (siehe Schnellübersicht). Deshalb wird zunächst erläutert, was unter „Einkommensteuererklärung“ zu verstehen ist. Anschließend wird die Systematik des Einkommensteuerrechts dargestellt. Wer diese Systematik kennt, kann vieles besser zuordnen und tut sich leichter bei der Erstellung seiner Steuererklärung. Bei der Bearbeitung der Steuererklärung gibt Ihnen die schematische Darstellung des Einkommensteuersystems die nötige Orientierung. Danach wird Schritt für Schritt dargestellt, wie sich die Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (Einkünfte aus Ihrer Tätigkeit als Soldat) und eventuell weiterer relevanter Einkunftsarten

Ein Steuerratgeber für Soldaten, wozu? | 11 errechnen. Hieran schließen sich die Schritte bis zum zu versteuernden Einkommen an. Das deutsche Steuerrecht ist das komplizierteste der Welt. Das lässt sich schon daran erkennen, dass ein Großteil der Steuerliteratur weltweit in deutscher Sprache verfasst ist. Dennoch lässt es sich auf drei Fragen reduzieren: Bin ich betroffen? Wer betroffen ist, haben wir in diesem Ratgeber in Kapitel 1 detailliert erläutert. In diesem Kapitel erfahren Sie nicht nur, ob Sie betroffen sind, sondern auch, bis wann Sie Ihre Steuererklärung bei welchem Finanzamt abgeben müssen. Auch wenn Sie von der Einkommensteuer betroffen sind, müssen Sie nicht zwangsweise eine Steuererklärung abgeben. Aber: Selbst, wenn Sie nicht gesetzlich dazu verpflichtet sind, kann es von großem Vorteil sein, eine Steuererklärung freiwillig abzugeben. Denn im Durchschnitt lag die Einkommensteuererstattung in den letzten Jahren bei 1.064 Euro! Was muss ich wissen? Alles, was Sie wissen müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber anschaulich, strukturiert und mit vielen Beispielen. In den einzelnen Kapiteln erhalten Sie folgende Informationen: Kapitel 1 Wer muss bis wann wo seine Einkommensteuererklärung abgeben? Kapitel 2 Hier erfahren Sie, wie das deutsche Einkommensteuerrecht in seiner Systematik funktioniert. Kapitel 3 Hier werden die Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit erläutert und an vielen Beispielen veranschaulicht, welche Werbungskosten Sie aufgrund Ihrer speziellen beruflichen Tätigkeit steuerlich geltend machen können. Kapitel 4–7 Hier werden die restlichen Einkunftsarten, z. B. Einkünfte aus einer Nebentätigkeit, aus Vermietung und Verpachtung oder aus Kapitalvermögen und deren Ermittlung erläutert.

12 | Kapitel 8–10 Hier erfahren Sie, wie Sie von der Summe der Einkünfte beginnend Ihr zu versteuerndes Einkommen ermitteln. Kapitel 11 Hier wird erläutert, wie die Einkommensteuererklärung erstellt wird. Erklärt wird auch die elektronische Steuer- erklärung (ELSTER). Kapitel 12 Hier finden sich hilfreiche Tipps und Informationen, z. B. zur Steuerklassenwahl, zu Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern, zum Lohnsteuerermäßigungsverfahren oder zum Rechtsbehelf. Was muss ich tun? Sie müssen die amtlichen Vordrucke für die Steuererklärung ausfüllen und diese entweder elektronisch an die Finanzverwaltung übermitteln oder in Papierform bei dem für Sie zuständigen Finanzamt abgeben. Arbeiten Sie unseren Ratgeber durch, er ist klar strukturiert und für den Laien verständlich geschrieben. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die sehr gute Resonanz auf diesen Steuerratgeber sowie für sachliche Anregung und Kritik. Wo immer möglich und sinnvoll, werden diese bei einer Neuauflage berücksichtigt. Viel Erfolg! Prof. Dr. Wolfgang Benzel Steuerberater und Diplom-Kaufmann Oberst der Reserve Dirk Rott Diplom-Kaufmann

Ein Steuerratgeber für Soldaten, wozu? | 13 Muster-Formulare zum Download Über Ihr Kundenkonto auf www.WALHALLA.de können Sie MusterFormulare herunterladen, die Sie bei der Erstellung Ihrer eigenen Steuererklärung unterstützen: ■ Um Zugriff auf die Anleitungen und Kopiervorlagen zu erhalten, melden Sie sich bitte in Ihrem Kundenkonto an. Sollten Sie noch kein Kundenkonto auf www.WALHALLA.de besitzen, können Sie sich einmalig registrieren. ■ Gehen Sie in Ihr persönliches Kundenkonto, dort finden Sie den Punkt „Aktivierungscodes“. ■ Geben Sie nun den Code GQW-PTF-MWA ein und klicken Sie auf „Jetzt aktivieren“. ■ Anschließend wird Ihnen die Eingabe des Codes bestätigt. Die Dateien stehen Ihnen nun in Ihrer Online-Bibliothek zur Verfügung.

14 | Wichtige Änderungen 2025 Hier erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten steuerlichen Änderungen des Jahres. Anhebung des Einkommensteuer-Grundfreibetrags Der Grundfreibetrag (2024: 11.784 Euro) wurde wie folgt erhöht: ■ ab Veranlagungszeitraum 2025 um 312 Euro auf 12.096 Euro ■ ab Veranlagungszeitraum 2026 um weitere 252 Euro auf 12.348 Euro (auch zu dieser Erhöhung war bei Redaktionsschluss das Gesetz noch nicht verabschiedet) Anhebung des Arbeitnehmer-Pauschbetrags Der Arbeitnehmer-Pauschbetrag wurde zum 01.01.2023 von 1.200 Euro auf 1.230 Euro pro Jahr erhöht. Auch für das Veranlagungsjahr 2025 bleibt dieser unverändert bei 1.230 Euro. Erhöhung des Kinderfreibetrags und des Kindergelds Der Kinderfreibetrag wurde seit Veranlagungszeitraum 2024 auf 3.192 Euro erhöht: ■ Zu den Beträgen kommt jeweils der Freibetrag für Betreuung, Erziehung und Ausbildung in Höhe von 1.464 Euro hinzu. ■ Bei Ehegatten, die gemeinsam zur Einkommensteuer veranlagt werden, verdoppeln sich die Beträge. Das Kindergeld betrug 2024 250 Euro pro Kind. Zum 01.01.2025 wurde das Kindergeld auf 255 Euro pro Kind und pro Monat erhöht. Baukindergeld Zur Förderung von Wohneigentum wurde im Jahr 2018 das Baukindergeld eingeführt. Dieses Programm ist im Dezember 2022 ausgelaufen. Da das Programm sehr erfolgreich war, hat die Bundesregierung ein Nachfolgeprogramm ins Leben gerufen: das Wohneigentum für Familien (WEF).

Wichtige Änderungen 2025 | 15 Antragsberechtigt sind Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem minderjährigen Kind, die erstmalig Wohneigentum erwerben wollen. Im Detail gelten folgende Anspruchskriterien: ■ Die Förderung gilt für klimafreundliche Wohngebäude (grundsätzlich Effizienzhaus 40 und besser). ■ Das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen darf den Grundfreibetrag von 90.000 Euro zuzüglich eines Erhöhungsbetrags von 10.000 Euro pro Kind nicht übersteigen (Beispiel: Bei einer Familie mit einem minderjährigen Kind darf das Haushaltsjahreseinkommen 100.000 Euro nicht übersteigen). ■ Förderfähig ist nur der Ersterwerb/Neubau einer selbst genutzten Immobilie. ■ Die Immobilie befindet sich in Deutschland. Wenn Sie die Anspruchskriterien erfüllen, erhalten Sie ein zinsgünstiges Darlehen. Die Zinssätze beginnen bei 0,01 Prozent, zum Beispiel für ein Annuitätendarlehen mit zehnjähriger Laufzeit. Bei einem Annuitätendarlehen mit 26- bis 35-jähriger Laufzeit wären es beispielsweise 0,38 Prozent. Höherer Freibetrag für Unterhaltsaufwendungen Der Freibetrag für Unterhaltsaufwendungen (siehe dazu Kapitel 9) wurde für das Steuerjahr 2025 von 11.784 Euro auf 12.096 Euro angehoben. Für das Steuerjahr 2026 beträgt der Freibetrag 12.348 Euro. Höherer Sonderausgabenabzug für Vorsorgeaufwendungen Beitragszahlungen zur gesetzlichen Rentenversicherung, in ein berufliches Versorgungswerk oder in eine Rürup-Rentenversicherung sind 2024 bis zu einer Höhe von 29.344 Euro/58.688 Euro (Ledige/zusammenveranlagte Eheleute) begünstigt. Davon sind seit 2023 100 Prozent als Sonderausgaben abziehbar. Bei der Einzahlung in eine gesetzliche Rentenversicherung muss jedoch der Arbeitgeberanteil der Beträge zur Rentenversicherung von den Vorsorgeaufwendungen abgezogen werden.

16 | Geänderte Fristen für die Einkommensteuererklärung Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Abgabefristen für die Einkommensteuererklärungen bis einschließlich 2024 geändert. Ab Besteuerungszeitraum 2025 gelten wieder die ursprünglich vorgesehenen Fristen: ■ Die Steuererklärung für den Besteuerungszeitraum 2025 muss bis spätestens 31.07.2026 beim Finanzamt sein. ■ Die Steuererklärung für den Besteuerungszeitraum 2026 muss bis spätestens 31.07.2027 beim Finanzamt sein. Diese Fristen gelten, wenn Sie Ihre Steuererklärung selbst erstellen. Sollten Sie Ihre Steuererklärung durch einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein erstellen lassen, gelten die folgenden Fristen. Fristverlängerung für fachkundig vertretene Steuerpflichtige Steuerpflichtige, die einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein beauftragen, müssen ihre Einkommensteuererklärung ■ für den Besteuerungszeitraum 2024 bis zum 30.04.2026 ■ für den Besteuerungszeitraum 2025 bis zum 01.03.2027 beim Finanzamt abgegeben haben. Ein steuerlich beratener Arbeitnehmer muss also die Einkommensteuererklärung 2025 bis spätestens 01.03.2027 über seinen Steuerberater/Lohnsteuerhilfeverein beim Finanzamt einreichen. Eigentlich der 28.02.2027, aber da der 28. Februar ein Sonntag ist, verschiebt sich die Frist auf den nächsten Werktag. Das ist Montag, der 01.03.2027. Das gilt allerdings nur für Steuerzahler, die zur Steuererklärung verpflichtet sind. Verspätungszuschlag Verspätungszuschläge werden seit den Steuererklärungen für das Jahr 2018 ohne eine Ermessensentscheidung des zuständigen Finanzbeamten festgesetzt. Wird die Steuererklärung nicht innerhalb der folgenden Fristen abgegeben, hat das Finanzamt zwingend einen Verspätungszuschlag festzusetzen. Gründe, warum eine Steuererklärung nicht fristgemäß abgegeben werden konnte, spielen keine Rolle mehr.

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